Malik Arvada |
Malik Arvada ist der Herrscher und Polar des Südpols und Alkazams Vater. Zu seiner Jugend war er ein dynamischer, fröhlicher Mann, der sich in den letzten Jahren, insbesondere seit dem Tod seiner Frau, Malika Salima, immer mehr zurückzog und dabei unnahbar für seinen Sohn wurde. Er galt als gerechter und vielversprechender Herrscher, wobei die letzten Jahre seiner Machtzeit eher von eisernem Durchgreifen und strikten Regeln geprägt waren.
Zum 16. Geburtstag seines Sohnes ruft er diesen seit langer Zeit zum ersten Mal zu sich, um ihm ein besonderes Geschenk zu machen… In der gleichen Nacht stirbt er unter noch unklaren Umständen. Angeblich wurde er in einem Putsch, angeführt von Verschwörern aus der Malikischen Garde, von seinem Sohn Alkazam ermordet. |
Malika Salima |
Salima war an der Seite ihres Mannes Arvada Malika des Südpols und als gütige und gerechte Herrscherin bekannt. Sie stand dem Volk sehr nahe und wurde vor allem beliebt durch ihren unermüdlichen Einsatz für die Waisen des Landes. Auch ihrem Sohn war sie sehr nahe, bis sie an einer Krankheit starb, als dieser noch ein kleiner Junge war.
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Alkazam |
Amir Alkazam, Sohn des Malik und Thronfolger des Südpols, ist der Protagonist von Die Chroniken des Malik.
Er hat dunkelbraune Haut, braune Augen und tiefschwarze, ihm ins Gesicht hängende Haare. Seine Lieblingsfarbe ist grün und ab seinem 16. Geburtstag wird er von seinem Löwenjungen Kedavra begleitet. Zu Beginn der Geschichte feiert er mit 16 einen ganz besonderen Geburtstag, als sein Leben auf einen Schlag auf den Kopf gestellt wird. Er wird beschuldigt seinen Vater getötet zu haben und muss mit seinen besten Freunden und einzigen Verbündeten Farin al Sakkr und San’Dschinn fliehen. Später auf der Flucht stellt sich heraus, dass er seit der Nacht seines Geburtstags außerdem Träger eines magischen Tattoos ist. |
An Cabut |
An Cabut kam als oberster geistlicher Führer des Südpols, Chalif, an den Hof Malik Arvadas. Dort gewann er mehr und mehr an Einfluss, bis er vom Malik zu dessen Großvizir, seiner Rechten Hand, gemacht wurde.
An Cabut ist ein großer und hagerer Mann, immer ernst und ohne Humor. Von seiner hakenförmigen Nase ausgehend ziert ein über sein Kinn spitz zulaufender Bart sein Gesicht. Gekleidet ist er stets in die für die südpolische Religion typischen, rot-schwarzen Gewänder und auf seinem Kopf thront ein roter Turban. In die Ereignisse von Alkazams 16. Geburtstag scheint er tief verwickelt zu sein und er ist es, der als Großvizir nach dem Tod des Malik die Regierungsmacht im Malikat ausübt. |
San'Dschinn
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San’Dschinn ist ein kahlköpfiger, muskelgestählter Hüne und Alkazams persönlicher Leibwächter. Außerdem gehört er zu den engsten Vertrauten des Amirs und ist gleichzeitig sein Mentor und Ziehvater. Der Hüne hat zwei verschiedenfarbige Augen, die den meisten Fremden Unbehagen bereiten. Er ist ein Meister der Waffenkunst, dem nachgesagt wird, den Kampf mit jeder existierenden Waffe zu beherrschen.
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Farin al Sakkr |
Farin ist der Kommandant der Malikischen Garde. Er ist sehr schmal gebaut, aber ein außerordentlich fähiger Kämpfer mit der Lanze. Außerdem besitzt er die Kräfte eines mysteriösen Tattoos, die es ihm erlauben sich teilweise oder vollständig in einen Falken zu verwandeln. Als junge Waise kam er an den Hof und ist seitdem Alkazams bester Freund und Vertrauter.
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Malikische Garde |
Zait und Sartar sind Zwillinge in den späten Zwanzigern und begnadete Kämpfer. Sie sind immer guter Laune und machen sich oft einen Spaß darauf ihr Gegenüber mit ihrem verwechselbaren Aussehen zu verwirren.
Ramzin ist mit seinen über fünfzig Jahren der älteste der Gardisten, doch noch immer ein unbewingbarer Kämpfer mit Schwert und Lanze. Er kennt San'Dschinn schon sehr lange und die beiden verbindet eine enge Freundschaft. Dem charmanten und gutaussehenden Fasil wird nachgesagt mit mindestens sieben Frauen in der Hauptstadt verteilt schon Kinder zu haben. Der Mittvierziger hat schwarze, glatte Haaren und eine markante hakenförmige Nase. Samowar ist ein eher zurückhaltender und schüchterner Gardist Mitte dreißig, der jedoch ein hervorragender Säbelkämpfer ist. Walad und Shab sind noch jünger als der Amir und damit die jüngsten Mitglieder der malikischen Garde. Sie sind Waisen, die von Farin als Kämpfer aus einem Waisenhaus geholt und trainiert wurden. Trotz ihrer Unerfahrenheit haben sie sich bereits als Krieger bewährt, sonst wären sie nicht Mitglieder der Garde. Shab ist der einzige der Gardisten, der Alkazams Wunsch nachkommt und diesen noch mit "Amir" statt mit dem Herrschertitel anspricht. Über Lasaan ist nicht viel bekannt, was vor allem daran liegen könnte, dass er keine Zunge mehr besitzt, mit der er von sich erzählen könnte. |
Cane Auron |
Cane Auron geht auf die 30 zu und ist damit der ältere der beiden Auron-Brüder, sodass er nach dem Tod ihres Vater die Vormundschaft über Arthur bekam. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann bei der einflussreichen Sander Gesellschaft und versucht seinem Bruder durch seine Arbeit ein möglichst normales Leben zu bieten. In der Nacht von Arthurs Abschlussfeier verschwindet Cane auf einmal spurlos, während ihr Elternhaus abbrennt.
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Arthur Auron |
Der 16-jährige Arthur, genannt Archie, kehrt in der späten Nacht betrunken von seiner Abschlussfeier nach Hause zurück, als er sein Elternhaus in Flammen vorfindet, während die Feuerwehr noch versucht den Brand einzudämmen. Im verzweifelten Glauben nun auch noch sein letztes lebenden Familienmitglied - seinen Bruder Cane - verloren zu haben läuft er vor dem unerträglichen Trubel davon. Noch in derselben Nacht wird er von einer Horde undefinierbarer dunkler Wesen attackiert und kann sich nur mit der Hilfe eines merkwürdigen Fremden retten, wobei sich in dieser Nacht für Archie noch viel mehr ändern wird.
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Noah Isbjarsson |
Noah ist der beste Freund von Cane Auron. Er ist derjenige, der Archie in der Nacht des verheerenden Brandes findet und bei sich aufnimmt, wie er es seinem Freund versprochen hatte. Doch den gebürtigen Nordpoler umgeben neben seinem ungewöhnlichen Haustier - einem ausgewachsenen Eisbären - noch weitere Geheimnisse.
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Luise Hainer |
Luise ist eine metropolische, vermeintliche Lokomoführerin in Alkazams Alter. Doch sie ist keine gewöhnliche Zugführerin. Zum einen ist sie die Enkelin von Johann P. Hainer, dem Inhaber des weltweit größten Beförderungsunternehmens. Doch trotz ihrer Leidenschaft für die Lokomotiere, hat ihr Großvater andere Pläne für sie vorgesehen, nämlich das bürgerliche Leben einer Hausfrau zu führen. Zum anderen verfügt auch Luise über magische Tattookräfte, die sie sowohl zu ihrem eigenen Vorteil nutzt, als auch, um ihren Pflichten als Lokomoführerin nachzukommen.
Auf den Charakter der Luise sind die Autoren besonders stolz. Denn an ihrer Stelle hätte es eigentlich einen völlig anderen (wiederkehrenden) Charakter, Lukas Hainer, geben sollen. Aber nachdem sich einige LeserInnen nach Band 1 mehr weibliche Charaktere gewünscht haben, haben die Autoren aus Lukas nicht einfach Luise gemacht, um dem Wunsch der Leser nachzukommen: Luise ist ein völlig neuer, eigens entwickelter Charakter mit eigener Hintergrundgeschichte, die sich mit ihrem Original nichts mehr teilt außer ihrer Kräfte und der Tätigkeit als Schaffner. |
Tiberius Auron |
Tiberius Auron ist der vor sieben Jahren bei einem Zugunglück verstorbene Vater von Cane und Arthur. Seitdem leben die beiden als Waisenkinder, wobei Cane die Vormundschaft von Arthur übernommen hat. Wie sich herausstellt, kannte auch San’Dschinn Tiberius früher gut.
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Simeon Elidocroc |
Simeon Elidocroc lebt in einem verlassen gelegenen Anwesen in einem Waldstück nahe der metropolischen Stadt Korrussia. Dort hält er sich am liebsten fern vom Rest der Gesellschaft und ist daher in der Regel nicht besonders gastfreundlich. Der Einsiedler ist Ende 40, von muskulöser Statur und hat durch einen Unfall vor langer Zeit seine Beine verloren, welche durch moderne elektromechanische Prothesen ersetzt wurden. Er hat dunkelblonde Haare, trägt meist einen ungepflegt wirkenden Bartansatz und hat durch seine häufige Arbeit in der Sonne dunkel gebräunte Haut.
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Meister Bull |
Nach der ungewollten Tätowierung Alkazams ist San’Dschinn in erster Linie auf der Suche nach jemandem, der seinen Schützling in der Beherrschung seiner neuen Tattookräfte unterweisen kann. Deswegen begeben sie sich auf die Suche nach dem mysteriösen Meister Bull, einem alten Bekannten von San’Dschinn, der sich vermutlich auf dem Westpol, dem westlichen der Kontinente, aufhält.
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